Johanna kann es kaum erwarten, dass Johnny und ihr neuer Vater Eddie mit ihr und ihrer Mutter zusammenziehen. Doch Johnnys Euphorie hält sich in Grenzen. Er hat den Tod seiner Mutter noch nicht verarbeitet. Das neue Haus, die neue Umgebung und die fremde Schule sind irgendwie uncool, findet er. Es hilft auch wenig, dass er ausgerechnet in die berüchtigte Klasse B versetzt wird, wo er sich schon am ersten Schultag gegen den Rüpel Konrad behaupten muss. Als Konrad 100 Kronen von ihm erpressen will, kommt es zu einer Schlägerei. Eddie, der als Lehrer an derselben Schule unterrichtet, greift mit Johannas Unterstützung ein, und aus den beiden Jungen werden langsam aber sicher Freunde. Mit der neuen Schwester Johanna tut sich Johnny allerdings schwer, besonders als er sie mit einer Überwachungskamera in seinem Zimmer erwischt. Dass Johanna durch einen Schulaufsatz und dank ihres ausgeprägten detektivischen Spürsinns Eddies Vergangenheit im Gefängnis aufdeckt und damit seine berufliche Zukunft in Gefahr bringt, verschlechtert nicht nur das Verhältnis zu Johnny dramatisch, sondern erschüttert das gesamte fragile Familiengefüge. Wie Johnny und Johanna sich nach und nach gemeinsam den Problemen stellen, wird locker, authentisch, frisch, spannend und unterhaltsam erzählt und in aufwändiger Inszenierung umgesetzt. Johnny und Johanna ist eine Serie nicht nur für Teenager, sondern für die ganze Familie.